Vor mehr als acht Monaten startete Maria Paula Caicedo im bsurance-Team als Praktikantin im Bereich Business Development. Maria Paula stammt aus einem der biodiversesten Ländern der Welt, Kolumbien. Sie kam nach Wien, um im Rahmen des Masterstudiums Strategie, Innovation, Management und Controlling an der WU Wien zu studieren und ihren Traum zu verfolgen, ihr eigenes Unternehmen zu gründen.
Nach Abschluss des Praktikums haben wir mit Maria Paula gesprochen, um über ihre Erfahrungen zu berichten und einen Einblick in ihren Alltag bei bsurance zu bekommen.
Wie hast du von bsurance erfahren?
Ich habe bsurance bei der Entrepreneurship Avenue kennengelernt.
Dies ist eine Veranstaltung, die von meinem Masterprogramm und der WU Wien organisiert wird. Ziel dieser Veranstaltung ist es, Studierende zu ermutigen, ihre unternehmerische Reise zu beginnen und sich von anderen Start-ups inspirieren zu lassen. Dazu nehmen sie an der Jobmesse teil oder sehen die Pitches. Ich habe bsurance auf der Jobmesse wahrgenommen und war gleich sehr interessiert am Background des Unternehmens und dem angebotenen Praktikum im Bereich Business Development.
Was hat dein Interesse an einer Mitarbeit bei bsurance geweckt?
Einer der Hauptgründe für mein Interesse an bsurance war die Branche, mit der ich bereits vertraut war – Versicherungen. Ich kenne den Bereich, da einer meiner Elternteile als Versicherungsanwalt arbeitet. Die technologische Seite der Branche hat mich interessiert, denn das ist nicht das, was man in einer doch eher traditionellen Branche erwartet. Ein zusätzlicher Faktor war, dass ich in einem Start-up arbeiten wollte. In den letzten fünf Jahren habe ich für ein Unternehmen im Finanzsektor gearbeitet, welches sich in der Wachstumsphase befindet. Ich mag die Start-up Kultur und die Tatsache, dass sich das Unternehmen rasch weiterentwickelt. Damit gibt es viele Projekte und man lernt viel.
Wenn man in einem Start-up arbeitet, ist der eigene Beitrag mehr wert und sichtbarer als bei Unternehmen, die schon seit zwanzig Jahren oder länger auf dem Markt sind. Das war meine Motivation, mich bei bsurance zu bewerben.
Was waren deine Erwartungen, bevor du zu bsurance kamst?
Zunächst einmal wusste ich, dass das Praktikum im Bereich Business Development stattfand, also in einem für mich komplett neuen Bereich. Ich hatte erwartet, mehr darüber zu erfahren, wie Business Development in einem Startup funktioniert und welche Strategien und Ansätze verwendet werden, um das Unternehmen erfolgreich von Grund auf aufzubauen. Meine Erwartungen haben sich erfüllt und ich habe mehr über die täglichen Aktivitäten eines dynamischen Startups gelernt. Außerdem wollte ich die InsurTech-Branche erkunden, da ich mit ihr noch nicht sehr vertraut war und ich habe sehr viel gelernt.
Wie sah dein Praktikumsalltag aus?
Mein Tag begann immer mit einer täglichen Teambesprechung, die mir half zu verstehen, an welchen Projekten andere Kollegen gerade arbeiten und wohin das Unternehmen steuert. Zu Beginn konzentrierte ich mich auf die Analyse von Wettbewerbern, analysierte Unternehmen in der InsurTech-Branche – auf der Suche nach Ähnlichkeiten, Unterschieden und Dingen, die verbessert werden können. Dabei entwickelte ich einen umfassenden Überblick über Mitbewerber auf der ganzen Welt – das war äußerst lehrreich!
Im Anschluß habe ich mich hauptsächlich auf die Entwicklung von Content konzentriert. Zunächst unterstützte ich beim Korrekturlesen und Redigieren von Inhalten. Nach einiger Zeit habe ich die Inhalte selbst geschrieben. Für den Rest meines Praktikums war ich dann primär als Teil des Digi Growth Teams mit der Lead-Generierung mittels Content und sozialer Medien beschäftigte, sowie für den Newsletter- und den Content-Marketing-Plan verantwortlich.

Maria Paula stellt den Mentoren am ersten Tag der Startup Live Global-Veranstaltung ihre Geschäftsidee vor, Bildnachweis: Startup Live Global von Zero21
In der letzten Zeit habe ich an der Entwicklung von Buyer Personas mitgewirkt. Das war insofern sehr interessant, da ich zu Beginn nicht viel über die Branche wusste. Die Erstellung der Profile half mir, die Branche und die Ziel-Ansprechpersonen besser zu verstehen. Somit konnte auch der Content, sowie die Planung für Social Media besser gesteuert werden. Mit meinem Background aus dem Finanzbereich konnte ich direkt mit dem CEO von bsurance zusammenzuarbeiten und ihm Feedback zu den Finanzdaten zu geben.
Wie würdest du die Kultur von bsurance beschreiben?
Die Kultur von bsurance ist sehr einladend. Vom ersten Tag an haben mich alle Mitarbeiter so behandelt, als wäre ich schon immer ein Teil des Unternehmens gewesen.
Ich hatte das Gefühl zum Team zu gehören und fühlte mich sehr willkommen. Während der Pandemie war es eine Herausforderung, Teambuilding durchzuführen. Umso schöner war es, dass das Unternehmen Gelegenheiten nutzte, durch verschiedene Veranstaltungen wie den Surftag, die monatlichen Lunch Talks und die Weihnachtsfeier das Team zusammen zu bringen.
bsurance hat einen entrepreneurial Spirit, der Mitarbeiter dazu ermutigt, Neues zu lernen und besser zu werden. Wenn man Hilfe braucht, stehen einem die Gründer als Mentoren zur Seite und haben immer ein offenes Ohr für Feedback oder ein Gespräch. Auch die Flexibilität, von zu Hause aus zu arbeiten, sowie die Tatsache, dass das Unternehmen es versteht, Mitarbeiter remote und hybrid zu führen, waren wesentliche Pluspunkte. Ich mag die Kultur hier.
Nenne 3 unvergessliche Projekte/Erlebnisse bei bsurance
Erstens, das Projekt zur Marktanalyse. Da die Mitbewerberanalyse eine meiner ersten Aufgaben war, seit ich bei bsurance startete, konnte ich von Beginn Anfang an tief in der InsurTech-Branche eintauchen und lernen, wer die wichtigen Player sind und wie sie die Versicherungsbranche verändern. Ich denke, dass das sehr wichtig war, um zu verstehen, was unsere Insurtech-Mitstreiter in Bezug auf Produktentwicklung und -erweiterung zu bieten haben. Ebenso war es spannend zu sehen, wie diese mit der Generierung von Content umgehen.
Zweitens, die Workshops innerhalb des Growth Teams. Einmal im Monat fand unser Workshop innerhalb des Growth Teams statt, bei dem wir uns gegenseitig über den Fortschritt unserer Projekte informierten und monatliche und vierteljährliche Ziele für das Team festlegten. Ich fand diese Workshops immer sehr interessant, da ich so nicht nur meine Aufgaben und Prioritäten mit den Zielen des Teams abstimmen konnte, sondern auch lernte, wie der gesamte Geschäftsentwicklungsprozess funktioniert und wie im Detail die Lead-Generierungs-Maschine funktioniert.

bsurance’s Herbst-Teambuilding-Event – surfing im Wien
Und drittens die Team-Events von bsurance. Für mich waren die Team-Events ein wesentlicher und wichtiger Bestandteil des Unternehmens. Dies war vor allem in Zeiten von COVID hilfreich, in denen man nicht jede(n) Kollegen(in) von Anfang an kennenlernt. Einen Tag Surfen zu gehen oder bei der Weihnachtsfeier die landestypischen Gerichte unserer elf verschiedenen Nationalitäten zu genießen, waren für mich die Ereignisse,die mir für immer in Erinnerung bleiben werden.
Nach dem Abschluss ihres Praktikums, ausgestattet mit wertvollen Erfahrungen und Erkenntnissen, verfolgt Maria Paula ihre Karriere als Entrepreneurin. Sie gründete ihr eigenes Start-up, bei der sie eine App für Kinder erstellt, die diesen einen Einblick und Ausbildung im Finanzwesen ermöglicht. Auf die Frage, was sie jemandem raten würde, der mit dem Gedanken spielt, bei bsurance zu starten, fügt Maria Paula hinzu: „Wenn du jemand bist, der gerne mehr darüber erfahren möchte, wie ein Start-up funktioniert und skaliert, und wenn du in der ersten Reihe dabei sein möchtest, wie die Digitalisierung die Versicherungen für die Konsumenten verändert, dann ist bsurance genau der richtige Ort für dich.“